naturgarten e.V.

Mehr Vielfalt in Gärten und öffentlichem Grün

Monokulturen und Pestizideinsatz sind wenig förderlich für Artenvielfalt und Umwelt. Einheimische Wildpflanzenarten beleben den Garten, die ihrerseits eine Vielzahl von selten gesehenen Insekten anlocken. Bachläufe und Teiche sorgen für weitere Artenvielfalt und tragen zur Freude und Entspannung der Gartenbesitzer bei.

Der Naturgarten e.V. von Landschaftsarchitekten bis zu Privatgärtnern

Der Naturgarten Verein sieht Gärten und Grünflächen der Zukunft als bunte und vielfältige Lebensräume, mit heimischen Pflanzen und Tieren, abwechslungsreichen Lebensraumstrukturen und einer nachhaltigen Gestaltung und Bauweise. Diese Gärten sind anpassungsfähig an sich ändernde Lebens- und Klimabedingungen und bieten Raum für Erholung, Entspannung sowie Natur-Erlebnis genau dort, wo wir leben und arbeiten.
Daher haben sich Gartengestalter, Landschaftsarchitekten, Gärtner und Privatleute mit dem Verein „Naturgarten“ schon vor Jahren das Ziel gesetzt, naturnahe Gärten und Grünanlagen zu fördern.

Kooperation Bioland e.V. und Naturgarten e.V.

Um diese bunten und vielfältigen Lebensräume zu fördern sind Bioland und Naturgarten eine Kooperation eingegangen. Seit Gründung der Kooperation 2009 sind umfassende Richtlinien zur naturnahen Gartengestaltung entstanden. Viele Gartengestalter und vier Bioland Gärtnereien – arbeiten bereits nach diesen Richtlinien. Die „Fachbetriebe für Naturnahes Grün – empfohlen von Bioland“ werden kontrolliert und zertifiziert.

bioland Naturgarten Logo

Mindestens 60 % Wildpflanzen verwenden

Die Richtlinien schreiben beispielsweise vor, bei der Gartenanlage oder der Planung von öffentlichem Grün mindestens 60 Prozent einheimische Wildpflanzen aus biologischer Aufzucht einzusetzen. Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmittel dürfen entsprechend den Bioland-Richtlinien verwendet werden. Auch die Baumaterialien sollen freundlich zur Natur sein und in die Region passen, also Natursteine aus der Gegend statt Steine aus Übersee, Hölzer aus hiesigen Wäldern und nicht aus den Tropen.