Hier erfahren Sie alles über die verschiedenen Bio-Label und welche Bio-Verbände dahinterstehen.
Wo Bio draufsteht, ist immer auch Bio drin – dies regelt die EU-Öko-Verordnung. Regelmäßige Kontrollen bei der Verarbeitung und Importen von Bio-Produkten sind Pflicht.
Staatlich anerkannte Kontrollstellen überprüfen die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen mindestens einmal jährlich bei allen Unternehmen, die Produkte aus ökologischem Landbau zur entsprechenden Vermarktung landwirtschaftlich erzeugen, verarbeiten oder importieren.
Die EU-Öko-Verordnung – das Bio-Grundgesetz
Bio-Lebensmittel aus der EU müssen verpflichtend mit dem EU-Bio-Logo gekennzeichnet werden.
Naturland ist einer der größten internationalen Öko-Verbände.
Mit weltweit 116.000 Bäuerinnen und Bauern, Imkern und Fischwirten in 60 Ländern der Erde setzt sich Naturland für ein ökologisches, soziales und faires Wirtschaften ein.
Pionier ist der zweitgrößte Bio-Anbauverband in Deutschland in der ökologischen Waldnutzung und Aquakultur. Dabei sind die Naturland-Richtlinien für Karpfen, Lachse und Forellen sowie für Muscheln, Shrimps und tropische Süßwasserfische wegweisend für die ökologische Aquakultur. Doch nicht nur Bio-Lebensmittel tragen das Naturland-Siegel, sondern auch Öko-Textilien und Naturkosmetik.
Lesen Sie mehr über Naturland auf
Naturland.de
Der Bioland-Verband ist der größte deutsche Bio-Verband mit mehr als 10.000 Betrieben aus der Land- und Lebensmittelwirtschaft.
Seit seinen Anfängen in den 1950er-Jahren steht Bioland für die Förderung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit. Dabei beruht die Wirtschaftsweise der Bioland-Bauern auf einer Kreislaufwirtschaft und einer möglichst schonenden Weiterverarbeitung der Rohstoffe.
Die sieben Bioland-Prinzipien stehen für das Ideal der Landwirtschaft der Zukunft.
Lesen Sie mehr dazu auf
Bioland.de
Heilpflanzen und Mineralien zur Pflege von Mist und Kompost?
Das gibt es nur im Demeter-Landbau, der auf die anthroposophische Weltanschauung Rudolf Steiners zurückgeht.
Die biologisch-dynamische Landwirtschaft ist die älteste und konsequenteste Form der ökologischen Landbewirtschaftung. Der Einsatz von spezifisch wirkenden Präparaten, welche die Landwirt:innen aus Natursubstanzen (u. a. Heilpflanzen und Mineralien) selbst herstellen, und die obligatorische Viehhaltung sind die wesentlichen Unterschiede zu anderen Wirtschaftsweisen.
Hier ist der Kreislaufgedanke am stärksten ausgeprägt.
Mehr Informationen unter
Demeter.de