Diese Vermarktungsform hat vor allem im Bereich der Biostauden-Gärtnereien Verbreitung gefunden. Hier finden Sie sehr spezielle Stauden und Wildstauden im Sortiment, viele Raritäten sind darunter. Die Gärtnereien bieten diverse Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit wie Führungen, Tage der offenen Tür oder Seminare an. Es lohnt sich, sich zum Teil auch in sehr entlegene Gebiete aufzumachen. Auch Schnittblumen werden gerne ab Gärtnerei verkauft. Fertigsträuße sind an Frische und Preiswürdigkeit durch nichts zu überbieten.
Bioblumen und -stauden finden Sie immer häufiger in Bioläden. Häufig werden die Läden von regionalen Gärtnereien beliefert, aber auch immer mehr Biogroßhändler haben Biozierpflanzen im Sortiment. Fragen Sie in Ihrem Bioladen der Wahl nach.
Sie befinden sich meistens auf gut sichtbaren Feldern. Messer, Preisschilder, eine Kasse des Vertrauens, Bindeband und Verpackungsmaterial runden das Angebot ab. Parkplätze sind oft vorhanden. Die Preise für selbst gepflückte Blumen liegen in der Regel 30-50 % unter denen des Blumenfachhandels.
Gerade spezialisierte Betriebe, wie es die Biostaudenbetriebe sind, haben den Onlinehandel für sich entdeckt und verschicken ihre Pflanzen direkt zum/r Verbraucher*in. Im Schnittblumen-Bereich haben sich einzelne Gärtnereien etabliert.
Blumen werden oft spontan gekauft und es gibt mittlerweile genug Ökomärkte, die Bundware und Fertigsträuße gleichermaßen anbieten. Auf Gartenmessen, Country-Events oder Schlossfesten sind ansprechend aufgemachte Marktstände mit Bioblumen und -pflanzen immer öfter zu sehen.
Einzelne Gartencenter führen eine spezielle Ökoabteilung. Hier werden nicht nur Zierpflanzen sondern auch Gemüsejungpflanzen, Kräuter, Obstbäume und Beerenobst angeboten.