Der Ökolandbau zeigt deutliche Vorteile für den Umwelt- und Ressourcenschutz gegenüber der konventionellen Bewirtschaftung, so das Fazit einer Metastudie des FiBL Schweiz und des Thünen-Instituts. Mehr als 500 vergleichende Studien aus den letzten 30 Jahren wurden ausgewertet. Nach Einschätzung des Forschungsteams hat der ökologische Landbau demnach das Potenzial, zur Lösung der aktuellen Umwelt- und Ressourcenprobleme beizutragen. Zu Recht gilt er als Schlüsselkonzept für eine nachhaltige Landnutzung. Der Ökologische Anbau wirkt sich positiv auf die Biodiversität aus: Die Artenzahl von Ackerflora (plus 95 %), von Feldvögeln (plus 35 %) und der blütenbesuchenden Insekten (plus 23 %) ist gegenüber der konventionellen Produktion klar erhöht.
In dem Wissenschaftsjournal Organic Agriculture haben 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Federführung von Jürn Sanders vom FiBL Schweiz die Ergebnisse der bisher umfangreichsten Studie rund um die gesellschaftlichen Leistungen des Ökolandbaus publiziert.